Bürger sollen direkt und konkret bei der Stadtplanung mitwirken
Wir sparen Kosten und erhöhen die Akzeptanz! Außerdem: Dies ist mehr Demokratie wagen im Sinne Willy Brandt`s direkt vor Ort Dies erklärte jetzt der SPD-Stadtbezirksvorsitzende von Oesede, Dr. Eberhard Schröder, im Blick auf die neuen Wege, die jetzt von der SPD bei der Stadtentwicklung angestoßen werden. Einen möglichen Weg zu einer bürgernahen und zukunftsfähigen Stadtentwicklung stellt die SPD-Oesede dazu am kommenden Donnerstag, 18. Januar 2007, ab 19.30 Uhr in der Gaststätte Uthmann, Oeseder Straße 88 vor: Bürgergutachten durch Planungszellen.
In der Diskussion um die zukünftige Stadtentwicklung Georgsmarienhüttes möchten wir anstehenden Überlegungen auf eine möglichst breite Basis stellen und viele Bürger, Initiativen und Vereine beteiligen. Nachhaltige Planung ist nur dann zu erreichen, wenn sie von vielen Menschen in der Stadt wirklich mitgestaltet und getragen wird! ist sich der stellv. Vorsitzende des Stadtplanungsausschusses, Volker Beermann, sicher. Es geht aktuell u. a. um die Weiterentwicklung von Handel- und Gastronomie im Zentrum, um die Verkehrsplanung bei Respektierung des OKE-Entscheids durch die Bürger, um einen Veranstaltungsort nach der Malaise um die ehemalige Dütehalle, um die weitere Nutzung des Gutes Osthoff und um Oesede als Wohn- und Lebensort für Familien, junge Singles und ältere Mitbürger mit kurzen Wegen zu Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen. Für uns, so ergänzt der stellv. Bürgermeister Laurenz Suendorf, ist Stadtplanung eben mehr als nur die Ausweisung von Straßen, Wohn- und Gewerbegebieten. Wir müssen vielmehr miteinander klären: Wie wollen wir in 10 oder 20 Jahren in Georgsmarienhütte leben? Was müssen wir dafür heute schon tun?
Im benachbarten Lengerich wurden zur Klärung dieser Zukunftsfragen zwei Bürgergutachten erstellt, die das Bild der Innenstadt veränderten. Geleitet wurde das Projekt von Diplom Geograph Benno Trütken und begleitet vom damaligen Wirtschaftsförderer und heutigen Iburger Bürgermeister Drago Jurak. Trütken vom Büro für Beteiligungsverfahren aus Fürstenau wird als Referent über Bürgerbeteiligung und die Lengericher Erfahrungen berichten. Er wird zeigen, wie es gelingt, die Wünsche, Bedürfnisse und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger bei der zukünftigen Entwicklung der Stadt effektiver als bisher einfließen zu lassen. Die SPD lädt auf diesem Weg alle Initiativen, Vereine und jede interessierte Bürgerin bzw. jeden Bürger ein, sich zu informieren und Ideen einzubringen.