Auf einander Rücksicht nehmen, das wünscht sich die Kloster Oeseder SPD-Stadtbezirksvorsitzende und Ratsfrau Jutta Olbricht.
„Wir sollten doch wenigstens innerhalb unserer Stadt, mit seinen unterschiedlichen aber durchaus attraktiven Ortsteilen versuchen, nicht in Konkurrenz zu einander zu leben.
Es ist durchaus lobenswert, wenn die Citygemeinschaft Oesede zum 1. Sommerabend (Sommeranfang ist erst am 21. Juni) interessante Angebote für ihre Kunden anbietet. Zu ihren potenziellen Kunden gehören aber auch die Bewohner aus den anderen Stadtteilen der Stadt Georgsmarienhütte, die sehr daran interessiert sind, dass ihr Stadtteil auch attraktiv bleibt und bei Veranstaltungen besucht wird.
Am Wochenende nach Fronleichnam findet seit Jahrzehnten die Kloster Klipp statt. In den letzten Jahren ist hier leider ein Besucherrückgang zu bemerken. Die Werbegemeinschaft Kloster Oesede, Vertreter beider Kirchen, die Vereine und Verbände und die Verwaltung der Stadt GMHütte grübeln darüber, wie die Kloster Klipp attraktiver gestaltet werden kann. Kontraproduktiv ist da natürlich, wenn im Nachbarstadtteil Oesede ausgerechnet zur Kirmesbeginn etwas Neues angeboten wird. Als Vertreterin der evangelischen Auferstehungskirche haben wir schon länger mit Konkurrenzveranstaltungen zu unseren Gottesdienstzeiten zu kämpfen.“