Nur an dieser einen Kreuzung von Böttcherstraße mit der Kürschner- bzw. der Gerberstraße sind die Fußwege für Rollstuhlfahrer und Kinder mit ihren Fahrrädern abgeflacht ansonsten überall: Fehlanzeige! Das erklärte der Dröperaner Heinz Kasselmann bei der Stadtteilbegehung in seiner Wohnsiedlung, zu der die Oeseder SPD am letzten Donnerstagabend eingeladen hatte. Außerdem sollten, darüber waren sich alle Teilnehmer der Begehung einig, die Verkehrsteilnehmer durch große weiße Fahrbahnmarkierungen jeweils an den Straßeneinmündungen auf die Rechts-vor-Links-Regelung hingewiesen werden. Und bei einigen Grundstücken müsste ggf. die Stadt darauf hinwirken, dass der Heckenschnitt unverzüglich von den Grundstücksbetreibern vorgenommen wird, damit die Fußgänger – besonders aber die Kinder – beim Ausweichen vor den herausragenden neuen Trieben der Bäume und Sträucher nicht auf die Fahrbahn gedrängt werden. Kasselmann und Heinz Hinzer erinnerten im übrigen auch nochmals an den Wunsch vieler Dröperaner nach einem gesicherten Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer an der Straße Am Breembach. Der Oeseder SPD-Vorsitzende Dr. Eberhard Schröder versprach, dies Anliegen wiederholt u. a. bei der Initiative Haller Willem vorzubringen.
Klagen waren des weiteren in den letzten Wochen von Anwohnern des Spielplatzes in Dröper über nächtliche Ruhestörungen laut geworden . Die Ratsmitglieder der SPD prüfen derzeit, wie unzumutbare Belästigungen behoben werden können. Zugleich unterstützen sie die Forderung des neuen SPD-Landtagsabgeordneten für Georgsmarienhütte, Oliver Lowin, der an der Begehung teilnahm, dass es für junge und auch alte Menschen in unseren Wohnvierteln gerade in der warmen Jahreszeit draußen Treffpunkte geben muss. Diese ermöglichen Gespräche sowie das gemeinsame Spiel der Kinder und fördern so das Gemeinschafts- und Wohlgefühl für alle in einer Nachbarschaft. Falls die nächtlichen Störungen am großen Spielplatz anhalten, so erklärten Ratsfrau Johanna Lüchtefeld und der stellv. Bürgermeister Laurenz Suendorf, will man aber unverzüglich nochmals eigens mit den Bürgern in dieser Sache sprechen.
Bei der anschließenden Zusammenkunft in der Gaststätte Heuer erläuterte dann der Geschäftsführer der Stadtwerke Georgsmarienhütte GmbH, Wilhelm Grundmann, ausführlich die Gesichtspunkte, die bei der Gestaltung der Strompreise zu berücksichtigen sind und jetzt aktuell zu Erhöhungen führen. Intensiv ging er dabei auch auf die aktuelle Wettbewerbssituation mit den großen Anbietern, u. a. e.on Vattenfall, EnBW und RWE, ein. Durch Kooperation mit anderen Stadtwerken sehen er und die Ratsmitglieder der SPD gute Chancen, auch zukünftig im örtlichen Strommarkt bei den kleinen und mittleren Unternehmen sowie privaten Haushalten zu bestehen. Bisher fahren die Georgsmarienhütter Stadtwerke-Kunden bei den Strompreisen noch günstig, wurde festgestellt. Und auf Nachfrage versicherte der Stadtwerkechef, dass er, wie in der Presse und den Vertragsentwürfen den Kunden zugesagt, die neuen Preise vom 01.07.07 tatsächlich ohne weitere Steigerungen bis zum 31.12.08 halten könne, da er schon ca. 80% der voraussichtlich benötigten Strommenge bis Ende 2008 zu Festpreisen geordert habe.