Gut besuchtes Bürgergespräch mit der SPD-Landtagskandidatin

Katrin Rühl spricht zur Betreuungssituation von Kleinkindern im Südkreis
„Seit Jahren tritt Niedersachsen auf der Stelle und ist mittlerweile Schlusslicht im bundesweiten Vergleich“, sagt Kathrin Rühl. Die Kreistagsabgeordnete und Landtagskandidatin spielt auf die katastrophale Betreuungssituation in Niedersachsen für unter Dreijährige hin. „Besonders bemerkenswert: Einen nicht unerheblichen Anteil an diesem peinlichen Stillstand hat Frau von der Leyen als ehemals zuständige Landesministerin.“
Rühl nahm das Bürgergespräch der SPD in Oesede als Gelegenheit, um sich zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort vorzustellen. Gleichzeitig ging sie damit auf eine bekanntgewordene Statistik ein, nach der Niedersachsen bei der Betreuung der unter Dreijährigen Schlusslicht ist. Recherchiert hatte die Zahlen die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik der Universität Dortmund auf Basis der Zahlen aus den statistischen Landesämtern.
Laut Rühl darf das statistische Zahlenwirrwarr von Kultusminister Busemann nicht länger den Blick auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Eltern und ihrer Kinder, auch im Osnabrücker Südkreis, verstellen. „Wir haben die Schönfärberei von Busemann satt“, so Rühl. „Langsam sollte sich die Landesregierung der Realität stellen.“ Um endlich an verlässliches Zahlenmaterial auch für Georgsmarienhütte zu gelangen, hat sie jetzt über die SPD-Landtagsfraktion eine Große Anfrage an die Landesregierung mitinitiiert. Darin will die SPD unter anderem wissen, wie viele Kinder in welchem Umfang und mit welcher Qualität in den Landkreisen Städten derzeit tatsächlich betreut werden können. „Aussagekräftige Daten sind die Grundlage dafür, dass sich die Betreuungsituation in Niedersachsen endlich verbessern lässt“, erläutert Rühl.