Ausbildungsbonus: wichtiger Baustein unserer Ausbildungspolitik

„Die SPD macht Tempo bei der gezielten Förderung benachteiligter Jugendlicher!“, so äußerte sich jetzt der Osnabrücker SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Schwanholz. Nur wenige Wochen nach der Ankündigung im Rahmen der Qualifizierungsinitiative hat Arbeitsminister Olaf Scholz den Ausbildungsbonus und den Ausbau der Berufseinstiegsbegleitung in Gesetzesform gegossen. Mit dem Kabinettbeschluss vom Mittwoch ist nun ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Altbewerber-Initiative der SPD gemacht. „Das ist gut für die jungen Menschen, die bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz schon mehrfach leer ausgegangen sind.“ so Schwanholz weiter. Rund 690 Mio. Euro sollen zusätzlich in die Zukunftschancen von Jugendlichen investiert werden.
Die geplanten neuen Instrumente im Arbeitsförderungsrecht setzen zielgenau bei den Problemgruppen am Ausbildungsmarkt an: Jugendliche ohne Schulabschluss, Haupt- und Sonderschüler, leistungsschwächere Realschulabgänger, Jugendliche, die sich schon sehr lange vergeblich um Ausbildung bemühen, sozial benachteiligte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber – mit dem Ausbildungsbonus wollen wir diesen jungen Menschen neue Perspektiven geben und einen wichtigen Beitrag zum Abbau der hohen Altnachfrage am Ausbildungsmarkt leisten. Der Bonus – gestaffelt in Höhe von 4.000, 5.000 oder 6.000 Euro – ist eine zeitlich befristete Sondermaßnahme und soll Arbeitgeber dazu veranlassen, zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze für Altbewerber zu schaffen. Er enthält eine klare, nach Bedürftigkeit gestaffelte Bestimmung der Zielgruppen. Durch diesen konkreten Kriterienkatalog wird die Zielgenauigkeit des Ausbildungsbonus sichergestellt, Mitnahmeeffekte und Fehlanreize werden vermieden.