Harderburg: SPD zu konstruktiven Lösungen bereit

Die SPD-Fraktion spricht sich für eine maßvolle Bebauung auf dem Gelände der Harderburg aus. Niemand in der SPD Fraktion möchte die Reste der Bebauung einfach verfallen lassen. Wünschenswert wäre es, wenn die alte Brandruine möglichst wieder aufbaut wird und eventuell mit einer Arrondierung durch einen untergeordneten Bau die Nutzung erweitert wird. Besonders hervorgehoben wird von der Fraktionsvorsitzenden, dass die alte Gräftenanlage vom Verkauf nicht betroffen ist und unberührt bleibt.

Ein Neubau im Stile der alten Bebauung könnte eventuell zugelassen werden, damit die erhaltenswerten Bäume östlich der jetzigen Bebauung nicht gefährdet werden.

Offen ist die Frage, wie eine Bebauung des Grundstückes reduziert werden kann. Im Rahmen des Planungsrechtes könnte die Stadt ihre gestalterischen Ziele festlegen und unter Berücksichtigung der Baukultur enge Grenzen aufzeigen.
Ob auch eine Bebauung ausschließlich nach den Vorschriften für ein Bauen im Außenbereich (§ 35 BauGB) möglich ist und somit lediglich ein Wiederaufbau der vorhandenen Bauruine erfolgen kann, ist eine juristische Frage, die vorab geklärt werden muss. Erst dann kann eine endgültige Entscheidung über die Art der einzuschlagenden rechtlichen Möglichkeiten erfolgen.

Erfreulich ist, dass sich die Eigentümer sich zu Gesprächen auch mit der Politik bereiterklärt haben und gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden soll. Die SPD geht davon aus, dass gemeinsam konstruktive Lösungen erarbeitet werden und dabei die Belange des Naturschutzes und der Erhalt von Gebäuden, die die Kulturlandschaft geprägt haben, möglich ist.