
bis zum Abitur.
Auf Nachfrage, machte Claus Peter Poppe als Landtagsabgeordneter deutlich das die Problematik des verkürzten Abiturs der Landesregierung deutlich bewusst ist. Eine Expertenkommission beschäftigt sich intensiv mit dem Thema und wird unter anderem Vorschläge zur Flexibilisierung machen.
Olaf Kluge als stellvertretender Schulleiter der IGS in Melle stellte diese vor. Es wurde deutlich das in Melle ein schlüssiges Gesamtkonzept gefunden wurde, das Schülern aller Leistungsklassen gerecht werden kann. Allerdings funktioniert eine IGS auch nur, wenn sie mit entsprechenden Finanziellen Mitteln ausgestattet ist.
Zum Ende der Veranstaltung entbrannte eine lebhafte Diskussion ob in Georgsmarienhütte eine IGS sinnvoll ist. Durch einen Zuhörer wurden auch die Befürchtungen die eine IGS mit sich bringt deutlich gemacht. In GMHütte gibt es insgesamt etwa 1200 Haupt- und Realschüler. Wie müsste eine Schule aufgebaut sein die eine solch gewaltige Schülerzahl, plus die Gymnasiasten die sich für diese Schulform entscheiden aufnehmen kann? Denn könnte die IGS nicht die Plätze die erforderlich sind um den Bedarf zu decken stellen, bestünde die Gefahr das sich die Besten Bewerber herausgesucht werden und es für die Übrigen nur den Weg auf eine „Resteschule“ gibt.
Diese Gefahr wurde allerdings von den Vertreten des Land-, Kreistages sowie von dem Schulpolitischem Sprecher der SPD-Ratsfraktion Heinrich Trimpe Rüschemeyer nicht gesehen. Wenn eine IGS nicht genügend Plätze stellen kann, sollte ein Losverfahren zur Platzvergabe die Selbstverständlichkeit sein.
Zum Abschluss machte Volker Theo Eggeling noch einmal deutlich: „Die Elternbefragung hat eindeutig gezeigt, das dreigliedrige Schulsystem in seiner jetzigen Form hat ausgedient.“
Auch wenn unter den Zuhörern keine Einigkeit herrschte, schien die Mehrzahl doch das System der IGS zu befürworten.