Oeseder Straße für ein Jahr „Einbahnstraße“

Lüchtefeld: 1 Jahr lang als Einbahnstraße testen... „Die Herren schmücken sich gern mit fremden Federn!“ „Beim Zeitung lesen morgens reibe ich mir ab und zu schon mal die Augen, und frage mich, ob das da wirklich steht?“

Jüngst sei dies geschehen, so die SPD-Vorsitzende Johanna Lüchtefeld jetzt vor dem Parteivorstand, als in der NOZ der CDU-Fraktionschef Martin Dälken und sein Kollege Christoph Ruthemeyer verkündeten, dass sie mit ihrer Fraktion den Ausbau der Kindergärten in der Stadt in der heutigen Form geplant und umgesetzt hätten. „Von den gleichen Herren wurde unsere vormalige Fraktionskollegin Birgitta Rüschemeyer vor Jahren heftigst als familienfeindlich gescholten, als sie diese Vorstellungen vortrug, auf die die CDU schließlich nach langem Hin und Her einschwenkte,“ so Lüchtefeld erbost. Dass diese beiden Herren sich immer mal wieder gern „mit fremden Federn schmückten“, sei jedoch bekannt. Lüchtefeld erhielt jetzt im Vorstand Unterstützung für ihre Idee, erst mal für 1 Jahr probeweise die Oeseder Straße in Süd–Nord-Richtung als Einbahnstraße auszuweisen. „Überall in unseren Partner- und Nachbarstädten macht man unter vergleichbaren Voraussetzungen damit sehr gute Erfahrungen!“ berichtete Johanna Lüchtefeld.  Die Situation auf der Einkaufsstraße entspanne sich in der Folge für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger; alle sind gelassener unterwegs. Von Beeinträchtigungen des Einzelhandels durch diese Maßnahme habe sie noch nie was gehört. Johanna Lüchtefeld will deshalb auch bei der Zusammenkunft der SPD-Oesede an diesem Donnerstag ab 19:00 Uhr im Gasthaus Heuer, Dröper, ihr Vorhaben vorstellen. Im Anschluss wird dann das Gespräch mit der City-Gemeinschaft gesucht.

Außerdem wird auf der Versammlung das Thema TTIP diskutiert.