
Aufgrund der landschaftlichen Situation in der Stadt wird es mittelfristig aber kaum noch möglich sein, geeignete Flächen für Betriebe zu finden. Der jetzt ins Auge gefasste Bereich schließt an das bestehende Gewerbegebiet Osterheide an und verfügt über eine gute Verkehrsanbindung und gehört vor diesem Hintergrund zu den wenigen entsprechenden Flächen, die noch zur Verfügung stehen.
Mit dem heimischen Unternehmen SD-Automotive hat man die Gewissheit, hochwertige Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. In der kommenden Sitzung des Planungsausschusses wird die SPD daher den Aufstellungsbeschlüssen zur Änderung von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan zustimmen.
Trotz des klaren Bekenntnisses in die Planung einzusteigen, wird es für die SPD aber kein Gewerbegebiet um jeden Preis geben. Im Planverfahren sind eine Vielzahl von Fragen zu beantworten und Probleme zu klären. So soll z.B. die gewünschte Höhe des Hochregallagers merklich reduziert werden. Auch muss das Verfahren genutzt werden um die Verkehrsauswirkungen klar zu regeln. Ein entscheidender Punkt ist das Thema Hochwasserschutz. Wenn eine gesicherte Rückhaltung des Regenwassers hier nicht möglich ist, wird es auch kein Gewerbegebiet geben.
Die SPD ist sich darüber im klaren, dass es neben den vielen Befürwortern auch deutliche Ablehnung in der Nachbarschaft der Osterheide gibt. Hier setzt man aber weiter auf intensive Gespräche auch mit den Gegnern eines Gewerbegebietes, damit alle Fragen offen geklärt werden können.