Politischer Aschermittwoch

Den Genossen „die Leviten lesen“: Diesmal mit Pastor Christoph Konjer von der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte-Ost 7. Politischer Aschermittwoch der SPD-Georgsmarienhütte

 „Sich die Leviten lesen“ oder „ins Gewissen reden lassen“, das steht an diesem Aschermittwoch für die SPD in der Stadt Georgsmarienhütte zum 7. Mal in Folge an. Bei der Politik geht es um Interessen, bei Religion um Wahrheit (vielleicht genauer um „Überzeugungen“ und „Vertrauen“ – engl.: Faith), darauf hat der zweithöchste Repräsentant unseres Staates, Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, am Dienstag der vergangenen Woche in ausgezeichneter Weise bei einem Vortrag in Osnabrück aufmerksam gemacht. Beide, Religion und Politik, brauchen sich in unseren modernen, freiheitlich-demokratischen Gesellschaften: Staaten mit einer Staatsreligion gerieten bzw. geraten schnell doktrinär, zumindest exklusiv und leider nicht selten fanatisch; Politik ohne Religion bzw. gesellschaftlich allgemein respektierte Moral, Ethik und Wertbezüge gerät relativierend, beliebig, ja vielfach unsozial und in der Folge zynisch und unmenschlich. Diese Auffassung findet sich schon im Godesberger Programm von 1959 der SPD. Und so haben die Sozialdemokraten in der Hüttenstadt in diesem Jahr als Vertreter der Religionsgemeinschaften und Kirchen in der Stadt Pastor Christoph Konjer eingeladen, um Bewertungen und Forderungen an die sozialdemokratische Politik vor Ort und damit verbunden auch im Blick auf Landes-, Bundes- und internationale Politik vorzutragen und anschließend zu diskutieren. Pastor Konjer, Jahrgang 1977, engagiert sich neben seinen Diensten in der Pfarreiengemeinschaft besonders in der Notfallseelsorge. Er ist ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr tätig und nimmt vor allem Aufgaben im Bereich der Caritas wahr. Das Treffen  mit ihm beginnt

am Aschermittwoch, den 10. Februar 2016, 19:30 Uhr, Gaststätte Gildehaus, Oeseder Straße 67, Georgsmarienhütte-Oesede

Neben Parteimitgliedern sind selbstverständlich alle Bürgerinnen und Bürger zu diesem wichtigen Austausch zwischen Politik und Religionsgemeinschaften eingeladen.