Jugendzentrum Alte Wanne

SPD-Ratsmitglieder besuchen das Jugendzentrum „Alte Wanne“ Die unter Denkmalschutz stehende „Alte Wanne“ macht ihrem Namen zurzeit leider alle Ehre; sie ist alt und feucht! Unter sachkundiger Führung von Architekt Anton Hornstein von der Stadtverwaltung konnten sich SPD-Ratsmitglieder über den Sanierungsstau vom Keller bis zum Dachboden des Zentralen Georgsmarienhütter Jugendtreffs überzeugen.

Anette Müller und Katharina Bockrath, Caritas 2. u.3.v.l mit Ratsmitgliedern

Mittlerweile ist der Kellerbereich vom Schimmel befallen und teilweise nicht mehr nutzbar und abgesperrt. Hier ist nur eine Besserung zu erreichen, wenn von außen das Gebäude vor dem vom Rehlberg drückenden Grundwasser geschützt wird. Auf dem Dachboden machte Anton Hornstein auch den teilweise starken Insektenbefall deutlich. Hier sind umfangreiche Arbeiten erforderlich, die mit einem teilweisen Austausch der Dachziegel und Erneuerung des Dachbodens einschließlich einer Isolierung letztlich hergehen werden.

Im Erdgeschoss und Obergeschoss werden die Räume nach wie vor genutzt – aber auch hier ist das Alte nicht zu übersehen. Ein neuer Anstrich reicht da bei weitem nicht aus. Dies gilt umso mehr, als das im letzten Jahr erstellte Jugendkonzept weiterhin einen zentralen Anlaufpunkt für die Jugendlichen in Georgsmarienhütte vorsieht und auch das dabei erarbeitete Raumkonzept weitgehend in der „Alten Wanne“ umgesetzt werden kann. Ohnehin steht das Gebäude unter Denkmalschutz und muss seitens der Stadt zeitnah renoviert werden.

Die Caritas hat als Träger der offenen Jugendarbeit in der Stadt Georgsmarienhütte die AWO seit Januar 2016 abgelöst. Während Katharina Bockrath und Anette Müller von der Caritas den Ratsmitgliedern die inhaltliche Arbeit erläuterten, war reges Treiben am Billardtisch, Computer und an der Dartscheibe wahrzunehmen. Katharina Bockrath schilderte, dass sie neue Angebote gerne zusammen mit den Jugendlichen entwickeln möchte. Dazu sei eine gewisse Zeit nötig, um zu erfassen, was die Jugendlichen brauchen.

Die Stadtverwaltung hat bezüglich der „Alten Wanne“ mehrere Förderanträge gestellt und hofft, dass eventuell schon Ende März hier eine Zusage erfolgen wird. Die SPD-Ratsmitglieder stellten aber klar, dass auch ohne Förderung die Sanierung der „Alten Wanne“ dringend erforderlich sei und die SPD hier nicht locker lassen werde.