Georgsmarienhütte geht besser!

SPD äußert sich zur Halbzeitbilanz des Anrufbusses Bei der Halbzeitbilanz ist eine differenzierte Betrachtung erforderlich und vor einer endgültigen Bewertung sind genauere Zahlen vorzulegen. Es ist äußerst fraglich, ob die anfallenden Kosten von 86.000,-€ das Angebot rechtfertigen. Unzufrieden sind vor allem die Nutzer, für die die früheren festen Strecken gestrichen wurden.

Anwohner der Wellendorferstraße bis hin zur Brannenheide beschweren sich, dass die direkte Verbindung nach Osnabrück ohne Umstieg in Oesede gestrichen wurde. Dieses sei jetzt nicht mehr attraktiv und insbesondere für die Rückfahrt von Osnabrück umständlich, da der Anschluss in Oesede nicht mehr gesichert sei.

Auf Unverständnis stößt auch die Tatsache, dass nur Personen mitgenommen werden, die sich vorher angemeldet haben. Personen, die zusätzlich an den Haltestellen stehen, dürfen nicht einsteigen.

Die SPD, die ursprünglich einen Bürgerbus favorisiert hat, mit dem ehrenamtlich tätige Personen zu festen Zeiten die Bushaltestellen anfahren, ist nicht besonders zufrieden mit der jetzigen Alternative, da sie für den Bürger zu kompliziert sei. Bei 86.000,-€ und 19 Nutzern täglich, betragen die Kosten für jede Fahrt durchschnittlich ca. 12,-€.

Richtig ist, dass neue Verkehrsangebote Zeit benötigen, bis sich Erfolge einstellen, eine wirkliche Erfolgsstory sieht anders aus und es gibt einige Verbesserungsmöglichkeiten.

Nicht akzeptabel ist für die SPD auch, dass z. B an Feiertagen wie Ostern und Weihnachten der Busverkehr fast eingestellt wird. Ein weiteres Problem ist das Angebot an Sonntagen und vor allem die Schülerbeförderung.

"Will man tatsächlich die Menschen vom Auto in den Bus bringen, muss das Angebot noch deutlich verbessert werden", so die SPD-Fraktion.