
Für das Erreichen des Ziels, die Bildungs- und Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken, seien die „Offenen Cafés“ und verschiedene Beratungsangebote in Zusammenarbeit beispielsweise mit der Pfarrgemeinschaft, dem Bistum und der Katholischen Familienbildungsstätte, verantwortlich, so die stellvertretende Leiterin, Frau Maria Graf, und die Mitarbeiterin für das Familienzentrum, Frau Sandra Frankenberg. Besonders starken Zulauf habe das sogenannte Menschenkindercafé, so Maria Graf, das jeden 1. Mittwoch im Monat stattfinde und sich an werdende Eltern und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern richte. „In der Regel ist auch immer einer Hebamme dabei, die gerne die Fragen der Eltern, meistens Mütter, beantwortet.“
Hintergrund des Besuches aus der Politik ist die aktuelle Diskussion um die Verlängerung der Finanzierung der insgesamt 30 Familienzentren im Landkreis. „Die Gremien des Kreistages befassen sich derzeit mit der Verwaltungsvorlage“, so Jutta Olbricht, sozialpolitische Sprecherin der SPD/UWG-Gruppe im Kreistag und Mitglied im Stadtrat von Georgsmarienhütte, „die besagt, dass die Finanzmittel ab 2018 aufgestockt und bis 2022 fortgeführt werden soll.“ Bisher gebe es durchweg positive Signale, weiß Reinhard Wittke, Kreistagsfraktionsmitglied aus Hagen, aus dem Bildungsausschuss des Kreistages zu berichten. Endgültig entscheide darüber aber der Kreistag am 13. Juni. Zum Ende des Besuches wurde noch einmal deutlich, dass das Angebot an Kita-Plätze für Kinder aus Holzhausen und Malbergen nicht ausreiche. Darauf müsse kurzfristig reagiert werden, waren sich die anwesenden Stadtratsmitglieder aus Georgsmarienhütte, Annette Jantos als Vorsitzende, Jutta Olbricht, Heinrich Trimpe-Rüschemeyer und Volker Beermann einig.