Keine Verkleinerung der Oeseder Kirmes

Die SPD Georgsmarienhütte spricht sich deutlich gegen eine Verkleinerung der Oeseder Kirmes im Bereich des Roten Platzes aus. In Zukunft soll die Oeseder Straße während der Kirmestage für den Autoverkehr offen bleiben, womit die wenigen verbleibenden Buden und Geschäfte auf dem Roten Platz quasi vom Kirmesgeschehen abgekoppelt wären.

Volker Beermann, Ratsherr

Auf so kleiner Fläche ohne zugkräftige Geschäfte und mit dem störenden Straßenverkehr direkt nebenan kann sich aus SPD-Sicht keine richtige Kirmesatmosphäre entwickeln.
Gerade die Mischung aus klassischen Schaustellergeschäften und den Getränkebuden mehrerer örtlicher Vereine wie sie sich auf dem Roten Platz findet macht den besonderen Reiz der Oeseder Kirmes aus.
Ohne diese besondere Atmosphäre und dem lokalen Bezug wird die ganze Kirmes leiden. Bislang war die Oeseder Straße und der Rote Platz für die meisten Besucher das Eingangstor zum Kirmesplatz. Dichter Autoverkehr direkt an diesem Hauptzugang zur Kirmes bedeutet auch eine unnötige
Gefährdung der Besucher. Das nun Sicherheitsfragen zur Begründung der neuen Regelung angeführt werden ist für die SPD absolut nicht ersichtlich, da auch bei anderen Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt die Oeseder Straße gesperrt ist und beispielsweise während GMHütte on Ice der Rote Platz über mehrere Wochen eng bebaut ist.
Die Oeseder Kirmes ist das wichtigste Volksfest in der Stadt, auf das bislang auch bei allen Planungen und Baumaßnahmen immer Rücksicht genommen wurde.
Warum die Kirmes jetzt eingeschränkt werden soll ist aus SPD-Sicht nicht nachvollziehbar und auch nicht akzeptabel.