Mit großem Engagement ging die Bürgermeisterkandidatin Dagmar Bahlo auf die Fragen und Anregungen der zahlreichen Besucher ein, die ihrer Einladung zum Gespräch in die Remise Kloster Oesede gefolgt waren.

Beeindruckt zeigten sich alle von der Vielzahl der in Kloster Oesede anstehenden Probleme, die voraussichtlich das Ortsbild verändern werden. Auf Skepsis stießen die bisherigen Überlegungen der Verwaltung, die Feuerwehr auf dem Gelände der Sophie-Scholl-Schule, die in Kloster Oesede demnächst geschlossen wird, unterzubringen. Es gab die Befürchtung, dass dieser Standort aufgrund der beengten Verhältnisse zukünftig bei einem Einsatz der Feuerwehr zu erheblichen Problemen führen könne, wenn gleichzeitig Veranstaltungen auf der Waldbühne, auf dem Sportplatz oder Schützenplatz stattfinden. Angeregt wurde nach einem Grundstück außerhalb der Ortsmitte zu suchen.
Auch die Überlegungen der katholischen Kirche im Edith-Stein-Haus einen weiteren Kleinkindergarten zu installieren, stießen auf Bedenken, da dann die Jugendlichen für ihre Bedürfnisse keine ausreichenden Räumlichkeiten zu ihrer Verfügung hätten und ein Neubau eines Kleinkindergartens eher angebracht ist.
Die Bürgermeisterkandidatin versprach hier nach anderen Lösungen zu suchen. Sie forderte alle Anwesenden auf sich an einer demnächst stattfindenden moderierten Planerrunde für Kloster Oesede zu beteiligen um auch dort einzubringen, wie groß der Bedarf nach einer gut ausgestatteten Grundschule, einem weiteren Kindergarten, der Turnhalle mit Spiegelsaal und einem Lebensmittelmarkt ist. „Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen und die Entscheidungen transparent gemacht werden, ist bei den anzugehenden Problemen eine große Akzeptanz der Bevölkerung möglich,“ so die Kandidatin. Sie wies im Anschluss an die Veranstaltung darauf hin, dass sie auch als Bürgermeisterin derartige regelmäßige öffentliche Diskussionsrunden in den Stadtteilen anbieten wolle, um im Dialog mit den Bürgern zu bleiben, Politik verständlich zu machen und Anregungen und berechtigte Kritik aufzugreifen.
