Mit ihrer Reihe „Lasst uns Reden!“ erntete die SPD-Bürgermeister-Kandidatin Dagmar Bahlo nun auch in Holzhausen regen Zuspruch. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Roten Kreuzes ging es nach einer kurzen Vorstellung von Frau Bahlo auch gleich zur Sache.
Insbesondere das „Schicksal“ des Baugebietes „Rottenkamp“ stieß auf großes Interesse. Hier stellte Frau Bahlo noch einmal klar, dass auf Betreiben des Rates den Eigentümern schon vor zwei Jahren ein Angebot zum Ankauf der Flächen unterbreitet worden war. Dies sei allerdings abgelehnt worden. Danach habe man nichts Offizielles mehr gehört, bis die Eigentümer mit der Firma MBN ein vollständig ausgearbeitetes Konzept vorgelegt hätten. Dies sei aber aus den bekannten (u.a. preislichen) Gründen abgelehnt worden. Hierzu stellte sie jedoch klar, dass die Stadt aufgrund eines fraktionsübergreifenden Beschlusses weiterhin bereit sei, die Flächen anzukaufen. Auch könne aus ihrer Sicht dann eine schnelle Erschließung durch die Firma MBN erfolgen, wenn diese dazu bereit sei.
Weiteres Thema war die Baumaßnahme „von-Galen-Straße“, bei der Frau Bahlo versprach, sich für eine schnelle, transparente und anwohnerschonende Durchführung einzusetzen. Wenn danach die Straße „Am Boberg“ endausgebaut werde, sollte man mit den Anwohnern eine möglichst kostengünstige Variante auswählen. Immerhin bestehe die Straße bereits seit über 70 Jahren, sodass man kaum mehr von einem „Erst-Ausbau“ sprechen könne.
Bahlo hielt es für unumgänglich, wie in allen anderen Stadtteilen auch in Holzhausen Angebote für „Altersgerechtes Wohnen“ zu schaffen. Dafür versprach sie sich als Bürgermeisterin ebenso stark zu machen wie für die dauerhafte Einrichtung eines Jugendtreffs in Holzhausen. Hier werde auf Betreiben der SPD gerade eine Machbarkeitsstudie erstellt.
Sehr erfreulich sei die Aufnahme der Stadt in das Dorfentwicklungprogramm ILEK. Hierdurch seien in den nächsten Jahren große Entwicklungsmöglichkeiten für verschiedenste Projekte in den einzelnen Stadtteilen eröffnet. Vorraussetzung sei die Aufstellung eines Dorfentwicklungsplans, an dem die Bevölkerung aus allen Stadtteilen mitwirken soll. Wenn der Plan nach etwa einem Jahr stehen würde, könnten darauf aufbauend 6 Jahre Förderanträge gestellt werden, bei der die Stadt jeweils ca. 50% Fördermittel erhalten könne. Sie bat die Bürger sich hier möglichst mit einzubringen.
