Als letzten Stadtteil besuchte Dagmar Bahlo mit ihrer „Lasst uns reden“ Reihe Oesede. In dem gut gefüllten Saal im Gasthaus Tobergte ging es viel um Themen die ganz Georgsmarienhütte betreffen.
Besonders der B51 Brückenabriss bewegte die Gemüter. Hier wiederholte Dagmar Bahlo ihre Forderung nach einer Behelfsbrücke und konnte mit detaillierten Informationen über solche Bauwerke und deren Machbarkeit aufwarten. Sie warb für ein breites Bündnis aus Bürgern, Politik sowie Wirtschaft und Gewerbe um Druck auf die Landesstraßenbaubehörde auszuüben. Um die Flinte ins Korn zu werfen sei es noch viel zu früh. Man müsse die Kosten für Umleitungen, im Vorfeld notwendige Straßen Ertüchtigungen und im Nachgang notwendige Straßensanierungen gegenrechnen. Außerdem sei die Stadt nicht so sehr der Willkür der Landesstraßenbaubehörde ausgeliefert wie viele offenbar glauben. „Die Landesstraßenbaubehörde wird für ihre Umleitungen unsere städtischen Straßen brauchen, da wird man schon mal mit uns reden müssen“, machte sie deutlich.
Als die Sprache auf die Sanierung der Aussichtstürme kam zeigte sie sich optimistisch, dass es jetzt zügig vorangeht. Eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung sei in Arbeit und sobald diese vorliegt, könne es hoffentlich losgehen.
Bei der Zentrumsgestaltung in Oesede komme es darauf an die Aufenthalts- und Einkaufsqualität zu verbessern und Leerstände zu vermeiden. Besonders Gastronomie mit Außenbereichen sei wichtig.Wer einen Einkaufsbummel macht, möchte bei schönem Wetter auch draußen noch einen Kaffee oder Tee trinken können. Den großen Vorteil eine große Menge kostenfreier Parkplätze im unmittelbaren Zentrumsbereich zur Verfügung zu haben dürfe man nicht verspielen. „Ein Parkplatz muss ein Parkplatz bleiben“, bezog sie mit Blick auf den Bereich des Kirmesplatzes eindeutig Stellung.
