Bahlo sieht Handlungsbedarf im KiTa Bereich
Nachdem die Verwaltung in der letzten Sozialausschusssitzung über die aktuellen Anmeldezahlen an den Kindertagesstätten in Georgsmarienhütte ab Sommer 2019 informiert hat, sieht die SPD im KiTa Bereich in mehrfacher Hinsicht Handlungsbedarf. Auch wenn die rechtlichen Vorgaben in der Stadt erfüllt würden, gäbe es derzeit kein bedarfsgerechtes Angebot, so die Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Geogsmarienhütte, Dagmar Bahlo.
Die Hoffnung, nach der Wiedereröffnung des Kindergartens „Haus der kleinen Füße“ an der Kirchstraße würde sich die Kita-Situation in Georgsmarienhütte entspannen, habe sich nur zum Teil erfüllt. Zwar habe sich hier auch im Vergleich zum Stand vor dem Abriss die Situation um zwei Krippengruppen verbessert, dies reiche aber offensichtlich nicht. Tatsächlich fehlten vor allem in Kloster Oesede Krippenplätze. Diese Kinder würden dann in Oesede angemeldet, was dort zu Engpässen führe usw. Letztlich würden die Eltern am Ende auf eine Nachmittagsgruppe in Holzhausen verwiesen, was aber nicht bedarfsgerecht sei, so Bürgermeister-Kandidatin Bahlo. Die Stadt müsse deshalb dringend in die Planung einer weiteren Kindertagesstätte in Kloster Oesede eintreten und über eine Erweiterung des Angebots in Oesede nachdenken.
Auch sollten mit allen Trägern Gespräche über die Vergabe-Kriterien geführt werden, damit die Kinder ein möglichst ortsnahes Angebot erhalten könnten. Bereits vor der Sitzung hatten einiger Eltern aus dem Baugebiet „Auf der Nathe“ wegen der Nichtberücksichtigung ihrer Kinder im dortigen „Freunde“-Kindergarten ihren Unmut geäußert. Dieser Unmut sei nachvollziehbar, aber wohl nicht nur in der Vergabepraxis der KiTa Träger begründet, sondern auch Folge des derzeitig unzureichenden Angebots, so Bahlo.
Hier zwischen Kita und Seniorenheim könnte ein Krippenhaus entstehen. Dazu sind Gespräch mit den Flächeneigentümern zu führen.