CDU, Grüne und Linke blockieren Lösung gegen Verkehrskollaps!

Ab Frühjahr 2022 wird die Oeseder Talbrücke erneuert und die B51 dafür in diesem Bereich für knapp zwei Jahre komplett gesperrt. Auch wenn das noch weit weg erscheint, müssen wir uns schon jetzt Gedanken machen, wo die täglich 20.000 Fahrzeuge dann entlang fahren sollen. Da vermutlich nur ein geringer Teil des Verkehrs den Umweg über die A33 nehmen wird, muss die Masse der Fahrzeuge innerhalb von Georgsmarienhütte umgeleitet werden. Mögliche Alternativen wie die Malberger Straße, Oeseder Straße, Alte Heerstraße oder die Hohe Linde werden dieseVerkehrsmengen nicht aufnehmen können und würden für die Anlieger eine unzumutbare, langandauernde Belastung und Gefährdung sein. Auch andere Wohngebiete würden durch Schleich- und Ausweichverkehr massiv belastet.
Dagmar Bahlo hatte daraufhin eine Behelfsbrücke gefordert, wodurch der Verkehr nahezu problemlos direkt an der Baustelle vorbei geführt werden könnte. Georgsmarienhütte wäre weiterhin erreichbar, die Anwohner an den Ausweichstrecken würden nicht belastet und die Stadt würde sich die erforderlichen Bau- und Sicherungsmaßnahmen an diesen Ausweichstrecken sparen. Kurz: eine Behelfsbrücke ist DIE LÖSUNG gegen den absehbaren Verkehrskollaps.
Schon bei zahlreichen Brückenbaustellen konnte mithilfe einer Behelfsbrücke das totale Verkehrschaos auf Umleitungsstrecken und Schleichwegen verhindert werden. Häufig mussten dabei weitaus schwierigere Hindernisse als Bahngleise oder ein kleiner Fluss wie die Düte überwunden werden.
Die SPD-Fraktion hatte den Bau einer Behelfsbrücke jetzt im zuständigen Planungsausschuss beantragt. Bei den Abstimmungen in den Ratsgremien wurde dieser Vorschlag aber von allen anderen Parteien abgelehnt! Die SPD kann dieses Abstimmungsverhalten in keiner Weise nachvollziehen und ist schockiert, das die anderen Parteien diese Lösung pauschal ablehnen. Stattdessen soll jetzt in einem Arbeitskreis nach Möglichkeiten gesucht werden, wie der Verkehr einigermaßen am Laufen gehalten werden kann.
Das der CDU Bürgermeisterkandidat zwischenzeitlich den SPD-Vorschlag unterstützt hat und als seine Idee verkaufen wollte sei hier nur am Rande erwähnt. Seine eigene Partei ist ihm jetzt in den Rücken gefallen!

Die SPD sieht in der Behelfsbrücke weiterhin die Möglichkeit, die Brückenerneuerung ohne Verkehrschaos und lang andauernde Belastungen für Autofahrer, Betriebe und Anwohner zu gestalten!