Jantos und Olbricht machen Druck in Sachen Krippenausbau

Krippenbau in Kloster Oesede

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann nur funktionieren, wenn Eltern ihre Kinder gut und sicher betreut wissen. Die Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr, das im August 2020 startet, laufen derzeit. Sicherlich wird wieder ein Ergebnis sein, dass in Kloster Oesede die Krippenplätze nicht ausreichend sind. Im letzten Jahr fehlten 20 Plätze. Bereits seit zwei Jahren fordert Jutta Olbricht, stellv. Vorsitzende im entsprechenden Fachausschuss für den östlichen Bereich in Georgsmarienhütte Krippenplätze in Kloster Oesede zu schaffen. Dabei wurde auch Holsten-Mündrup als möglicher Standort ins Spiel gebracht. Seit Monaten laufen Gespräche mit der Katholischen Kirchengemeinde Kloster Oesede, die Bereitschaft signalisiert hat,  die Trägerschaft für ein weiteres Krippenangebot zu übernehmen. Das vorhandene Betreuungsangebot incl. der Außenstelle im Edith-Stein-Haus soll  mit 30 Krippenplätzen ergänzt werden. Hierzu ist zuvor die Stellungnahme der pädagogischen Leitung über das BGV (Bischhöfliches Generalvikariat) bei der Caritas einzuholen. Hierauf wartet die Verwaltung nun seit Mai diesen Jahres. Der mögliche Standort eines Krippenhauses könnte zwischen der jetzigen Kita St. Maria und dem Haus Amare liegen. Die katholische Kirchengemeinde als Eigentümer des Grundstücks  ist bereit hierüber mit der Verwaltung ins Gespräch zugehen.

Bereits im Haushalt 2019 waren Planungskosten für weitere Krippenplätze eingepreist. Die SPD Frauen Annette Jantos und Jutta Olbricht haben jetzt die Verwaltung gebeten nach alternativen Standorten und dann auch ggf. nach anderen Trägern zu suchen, damit endlich in der Sache ein Fortschritt zu verzeichnen ist.

Als Übergangslösung bis zur Fertigstellung eines Krippenhauses, könnte über eine Großtagespflege nachgedacht werden, die ggf. im Schulgebäude der Sophie-Schule ihren Platz finden könnte. Wichtig ist, dass es jetzt voran geht und keine weitere Zeit vertrödelt wird.