SPD Fraktion sieht AWIGO-Umzugspläne kritisch

Die SPD/FDP Gruppe teilt in einer Pressemitteilung mit, dass die Umsiedlung des Recyclinghofes der AWIGO vom Harderberg in das Gewerbegebiet an der Bielefelder Straße in Holsten-Mündrup sehr kritisch beurteilt wird und spricht sich fast einstimmig gegen eine Ansiedlung auf dieser Fläche aus. Die Fraktionsvorsitzende Annette Jantos weist darauf hin, dass sie sich noch sehr gut daran erinnern kann, dass Politiker aus allen Parteien den Bürgerinnen und Bürgern von Holsten-Mündrup im Aufstellungsverfahren seit 2012 stets  versprochen haben, dort nur kleinteiliges, nicht emittierendes Gewerbe anzusiedeln um die Belastungen für die Bevölkerung gering zu halten. Bereits damals wurden auch die verkehrlichen Auswirkungen intensiv diskutiert und festgestellt, dass die vorhandenen Straßen keinen größeren Belastungen ausgesetzt werden dürfen. Aus verkehrlichen Gründen ist der Standort ungeeignet. Auch die beabsichtigte Zwischenlagerung von Restmüll wird äußerst kritisch gesehen, da die Wohnbevölkerung hierdurch extrem belastet werden kann.

Die SPD/FDP Gruppe sucht daher intensiv nach alternativen Flächen in Georgsmarienhütte, damit der Recyclinghof in der Stadt verbleiben kann. Außerdem wird angeregt, dass noch einmal über Neustrukturierungen auf dem bisherigen Gelände nachgedacht wird. Zur Beseitigung der Probleme an den bevorzugt in Anspruch genommenen Samstagen, würde sicherlich eine Verlängerung der Öffnungszeiten an den anderen Wochentagen beitragen, damit auch Berufstätige auf andere Tage ausweichen können.

Die SPD/FDP Gruppe will sich an die damals gegebenen Zusagen halten, da sie andernfalls zu einer bereits bestehenden Politikverdrossenheit beitragen würde. Sie möchte deutlich machen, dass auch Politikerinnen und Politiker verlässlich sind.