bezahlbarer Wohnraum
- Überlegungen in Richtung kommunaler Wohnungsbaugesellschaft haben wir ebenfalls schon angestellt und sollten wir weiterverfolgen.
- Den zu beobachtenden Trend, dass viele Hauseigentümer nicht mehr vermieten wollen, muss mit attraktiven Angeboten entgegengewirkt werden. Wir sollten uns aufmachen Konzepte zu entwickeln, dass jeder eine bezahlbare Wohnung findet.
- Leider müssen wir feststellen, dass einige Ratsmitglieder in unserer Stadt eine Zweitbebauung auf alten großen Grundstücken immer wieder ablehnen. Man sollte es den Kindern doch ermöglichen, bei ihren Eltern in den Gärten zu bauen. Das Miteinander der Generationen kann doch nur positiv begleitet und nicht verhindert werden.
- Wir haben zurzeit drei Baugebiete in der Erwartung, wobei wir das große Areal Bauer Hempen mit ca. 10,5 Hektar bereits erworben haben und nun aktiv gestalten können.
- Auch in diesem Gebiet wird von einer Fraktion im Rat weitgehend eine Bebauung mit Einfamilienhäusern und nicht mit Mehrfamilienhäusern bevorzugt. Wir sollten eine Mischbebauung, d.h. einen Mix von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern dort vornehmen, um allen, jungen und alten Menschen und Familien die richtige Wohnform anbieten zu können. Auch Menschen mit geringerem Einkommen sollten geeignete Wohnungen in der passenden Größe dort finden.
Selbst in Hamburg in der dort neu errichteten Hafen-City ist es gelungen, dass Wohnungen zu allen Mietpreisen angeboten werden können. Dies muss bei uns auch realisierbar sein.
Gleichbehandlung aller Stadtteile
Alle Stadtteile müssen wachsen. Früher wurde nur Oesede als Zentrum entwickelt und wurden alle anderen Stadtteile mehr oder weniger benachteiligt. Mit den Zukunftswerkstätten in Alt-Gmhütte und jetzt auch Kloster-Oesede ist ein erster Schritt getan, um alle Stadtteile wieder aufzuwerten.
Die Nahversorgung und Infrastruktur muss in allen Stadtteilen optimal gewährleistet sein. Einrichtungen der Daseinsvorsorge, d.h. Kitas und Schulen, Sportstätten und Sporthallen müssen wieder in einen guten Zustand gebracht werden. Der Anfang ist bereits mit dem Bau von 3 Kitas gemacht worden.
Radwegenetz
Zur guten Infrastruktur gehört auch ein funktionierendes Radwegenetz. Es kann nicht sein, dass Radewege irgendwo enden und der Radfahrer gezwungen ist, gefährliche Verkehrsflächen zu überqueren. Und das in einer Zeit wo das Radfahren und die E-Bike Mobilität gefragter den je ist.
Bauprojekte und Wettbewerbe
Wir haben in der Vergangenheit viel versucht, mit teuren Ideenwettbewerben Projekte wie beispielsweise den Stadtplatz und den Rehlberg zu realisieren. Leider mussten wir dabei feststellen, dass diese Projekte dadurch immer teurer werden. Auch wenn wir die Ideen nicht so ohne weiteres selbst entwickeln können, sollten wir uns in Zukunft die Wettbewerbe mit teuren Preisgeldern ersparen
Jugend
Die Möglichkeiten für die Jugend müssen dringend verbessert werden. Gute Ideen insoweit werden von einigen Ratsparteien blockiert. Jugendliche, die auf Einladung der Stadt mit viel Mühe Ideen entwickelt haben, müssen jetzt feststellen, dass eigentlich Nichts wirklich umgesetzt wird. Der Dirtpark beispielsweise für eine in diesem Bereich engagierte Gruppe Jugendlicher wird wieder blockiert, indem eine Partei im Rat jetzt das dafür gefundene Grundstück für ungeeignet hält. Es wird soweit kommen, dass die Jugendlichen an den Veranstaltungen, die Ideen entwickelt wollen, frustriert nicht mehr teilnehmen. Und dann wird es heißen, es ist kein Bedarf da. Das muss aufhören. Die Jugendlichen müssen in die Lage versetzt werden, ihre Freizeit sinnvoll gestalten zu können.
Der Sport in Vereinen ist dabei nur eine Möglichkeit. Es muss darüber hinaus auch vielseitige andere Möglichkeiten für Jugendliche geben.
Die Bildung unserer jungen Menschen einerseits, und die Möglichkeiten der sinnvollen Freizeitgestaltung andererseits sind Grundsteine für die Persönlichkeitsbildung unserer Jugendlichen.
Teilhabe älterer Menschen
Auch unsere Senioren sollen noch aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Wir haben in jüngster Zeit in der Stadt aktuell mit den Stimmen der SPD einen Seniorenbeirat gegründet. Das ist ein erster Schritt. Auch für unsere Senioren ist bei oft nur kleinen Renten eine bezahlbare Wohnung wichtig, genauso wie die Mobilität im Alltag und die Beschäftigung, um der oft drohenden Vereinsamung entgegenzuwirken.
Öffentlicher-Personen-Nahverkehr
Beim Stichwort Jugendliche und Senioren dürften wir nicht vergessen, dass besonders diese Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Der ÖPNV ist noch immer verbesserungsfähig. Auch sollten wir einen Neustart in Sachen Bürgerbus wagen.
Hochwasserschutz
Wir haben ein Hochwasserschutzkonzept entwickelt, dass möglichst schnell umgesetzt werden soll. Dieses Jahr sind wir zwar aufgrund des trockenen und warmen Sommers von Starkregenereignissen verschont geblieben, aber die Gefahr und die Schäden können uns jederzeit wieder ereilen, wenn wir jetzt nicht mit großen Schritten zur Tat schreiten.
Transparenz und Bürgerfreundlichkeit
Ich möchte mehr Transparenz und Bürgerfreundlichkeit und immer ein offenes und ehrliches Wort mit den Bürgern und den Parteien führen.
Es ist im Rathaus auch dringend ein Vertragsmanagement erforderlich. Wir haben dies schon kommuniziert und ein solches soll auch umgesetzt werden. Die Verträge sollen dabei gefunden, gesammelt und in einer Datenbank archiviert werden.